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Bisher wurde das Fischschongebiet im Bereich des Hechtseeabflusses mit Bojenketten abgegrenzt. Da diese Abgrenzung erneuert werden musste, wurde entschieden, die Bojen durch ökologische Schwimminseln zu ersetzen.
Die Schwimminseln bestehen aus einem Edelstahlgeflecht, das mit Kokosfasern ausgelegt und mit einer Füllung aus Kork und Substrat versehen ist. Zudem sind auf den Inseln Matten mit vorkultivierten Wasserpflanzen befestigt. Hierbei wurde darauf geachtet, heimische Pflanzenarten auszuwählen, darunter auch die gelbe Sumpfschwertlilie, die am Thierberg häufig vorkommt. Die Schwimminseln wurden an ihrer vorgesehenen Position im Wasser verankert, wobei Steingewichte zur Sicherung am Seeboden verwendet wurden. Die Schwimminseln sind nicht nur eine optisch ansehnlichere Alternative, sie bieten auch Lebensraum für unterschiedliche Arten.Auf den Inseln können sich mit der Zeit weitere Wasserpflanzen ansiedeln, gleichzeitig durchwachsen deren Wurzeln die Schwimmkörper. Sobald die Wurzeln ins Wasser ragen, bieten sie eine ideale Versteckmöglichkeit für Jungfische. Indem die Pflanzen seitlich von den Schwimminseln herabwachsen, schaffen sie Laichplätze für verschiedene Fischarten. Ebenfalls bieten sie Nahrung und Lebensraum für Insekten. Zudem können die Schwimminseln von Wasservögeln als geschützte Brutstätte genutzt werden.Das Projekt wurde von der Stadtgemeinde Kufstein in enger Zusammenarbeit mit den Fischereipächter:innen geplant und vom Tiroler Landesfischereiverbande gefördert. Die Schwimminseln wurden von der Firma Gerlinger umgesetzt.Das Fischen und Baden ist im Schongebiet weiterhin verboten und wird durch die Bitte erweitert, die Badeinseln nicht zu betreten.